Nord Stream 2 ist eine Tochtergesellschaft des russischen Gaskonzerns Gazprom. Die Bundesregierung hatte das Genehmigungsverfahren für die Pipeline angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gestoppt. Die USA verhängten Sanktionen gegen das Unternehmen und untersagten damit weitere Geschäfte.
Dass einige FDP-Politiker die Sitzung vorzeitig verließen, sorgte allerdings für Irritation. SPD-Politiker Wolfgang Hellmich, Sprecher der SPD-Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik, wollte im Gespräch mit dem WELT-Nachrichtensender zwar nicht von „Eklat“ sprechen, sagte aber: „Wir haben es, ehrlich gesagt, nicht verstanden, warum zwei Minuten vor Ende der Sitzung – der Kanzler beantwortet die Fragen, die ihm die Abgeordneten gestellt haben – die FDP-Vertreter den Saal verlassen. Verstehen kann ich es nicht.“ Er habe das für unangemessen gehalten.